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Gemeinschaftspraxis Dres. Ohneis

Periimplantitis – Gefahr für ein Implantat

Wie natürliche Zähne, die bei mangelnder Pflege durch eine Parodontitis gefährdet sind, kann nach erfolgreicher Einheilung bzw. Osseointegration bei unzureichender Mundhygiene an den Implantaten eine so genannte Periimplantitis auftreten. Diese periimplantären Entzündungen um das Implantat sind die häufigste Ursache von Spätkomplikationen, die im schlimmsten Fall zum Verlust eines Implantates führen können. Nur Prävention schützt vor diesen Entzündungen.

Erste Anzeichen einer Periimplantitis sind Rötung, Blutung und Schwellung des Implantat umgebenden Zahnfleisches.

Die Symptome einer Periimplantitis sind von Patienten nur schwer zu erkennen, da sie meist schmerzlos sind. Zu Beginn ist die Infektion noch auf das Weichgewebe beschränkt. Es kommt zu einer periimplantären Taschenbildung und Schädigung des Bindegewebes. Bei fortgeschrittenem Verlauf der Entzündung wird der an das Implantat angrenzende Knochen angegriffen.

Je früher eine Periimplantitis diagnostiziert wird, umso höher sind die Chancen einer erfolgreichen Therapie. Bei rechtzeitiger Diagnose kann der gefürchtete Knochenabbau um die Implantate verhindert werden. Die Aufklärung des Patienten spielt eine besondere Rolle. Er muss bereit sein, die Implantat Pflege zu optimieren, da eine mangelnde Pflege das größte Risiko für das Entstehen der Periimplantitis ist. Probleme lassen sich nur mit einem strukturierten Nachsorgekonzept und einem systematischen, engmaschigen Recall vermeiden. Für unsere Implantatpatienten bieten wir ein besonderes, auf Implantate zugeschnittenes Prophylaxe Konzept.

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